Ein ganz normaler Tag bei der dritten Vesperkirche

Veröffentlicht am 24.01.2016 in Allgemein

Kaum öffnen sich die Türen der Johannis-Paulus-Kirche am Karlsruher Werderplatz, kommen in kleinen Gruppen Erwachsene in den umgebauten Kirchenraum. Mit Gehhilfen, langsam und oft erst mal vorsichtig, wird sich umgeschaut: Bekannte Gesichter entdeckt? Dann zu diesen hin. Ein älterer Gast geleitet vorsichtig eine Hochbetagte an einen der Stühle. Rasch sind Stühle und Tische sehr gut von Jüngeren und Älteren besucht, von Nachbarn der Südstadt, aber auch Menschen wie der schmächtige Vater mit zierlicher kleiner Tochter. Im Laufe des Tages wächst die Gästezahl auf über 200, viele bleiben während der kommenden Stunden. Kein Wunder, herrschen vor der Tür doch eisige Minusgrade. 

 

Im Raum haben rund 50 ehrenamtliche HelferInnen ein warmes Plätzchen vorbereitet und bieten kostenlose warme Getränke, Gebäck, Kuchen, Saft und mehr an. Gespräche und Stimmengewirr zwischen den Gästen, aber auch mit den aufmerksamen Engagierten, erfüllen den Raum. Etliche kennen sich mittlerweile; andere suchen ein offenes Ohr für ihre nicht einfache Lebenssituation. In der entspannten Atmosphäre sitzen nur wenige alleine, lesen ausliegende Zeitungen oder nehmen das Kunstprojekt wahr.

 

Als sich die Mittagsessenszeit ankündigt, reiht sich rasch eine lange Schlange Wartender auf. Gegen 1 Euro, der von jedem zu zahlen ist, gibt es eine üppige warme Mahlzeit, auch in vegetarischer Variante, samt Nachtisch sowie ein Vesperpaket aus geschmierten Broten und Obst. Das warme Essen kocht die Ev. Stadtmission Karlsruhe; die zahllosen Vesperpakete schmieren unermüdlich Ehrenamtliche. Zutaten, Saft, Obst, Kaffee, Kuchen und mehr stammen aus sehr vielen Spenden. Privatleute, Betriebe und große Firmen tragen so auch mit zum Gelingen dieses besonderen Projekts bei. Junge Gymnasiasten aus Remchingen und Rastatt wirken im Rahmen ihres zweiwöchigen Sozialprojekt im Helferteam mit.

 

Pfarrerin Lara Pflaumenbaum, umtriebige Hausherrin, ist pausenlos Ansprechpartnerin für Gäste und HelferInnen. Ein Rezept kann nicht in der Apotheke eingelöst werden; das ersehnte Eintreffen eines Mediziners und der Sozialberatung seitens der Diakonie sind zu verkünden. Nachmittags erfreuen „Flohwalzer“ und Beatles-Lieder auf einem Klavier die Anwesenden. Dann treffen Konfirmanden aus der Weststadt mit ihren Pfarrerinnen ein: Anhand vorbereiteter Fragen wenden sie sich an Gäste und HelferInnen und gestalten die Abschlussandacht unter dem Thema „Miteinander leben!“ zu Ende dieses Vesperkirchentages mit.

 

Ulrike Lucas

 
 

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