15.03.2022 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

SPD diskutiert: Sozialer Klimaschutz – Geht das? (1)

 

Auf der letzten Vorstandssitzung stellte sich die SPD Dammerstock-Weiherfeld die Frage, ob Klima- und Sozialpolitik zusammenpassen und wie dies beispielsweise auf Stadtteilebene aussehen könnte. Dabei wurden für unseren Stadtteil besonders relevante Sachverhalte ausführlich diskutiert und ein nachhaltiger Diskussionsprozess zu den einzelnen Themen eingeleitet. Die jeweiligen Ergebnisse dieses Prozesses veröffentlichen wir in den folgenden Monaten.

 

Thema 1: Stadtteilnahe Versorgung und Klimaschutz

Eigentlich ist es ein Skandal, dass es in unserem Stadtteil seit längerem keine richtige Einkaufsmöglichkeit mehr gibt. Das Fehlen eines den Bedarf der Menschen vor Ort deckenden Einkaufsmarkts führt immer zu einer erhöhten Klimabelastung, denn dies  bedeutet  in der Regel, dass die Einkäufe mittels Auto erledigt werden, was erheblich zur Lärm- und Luftverschmutzung beiträgt. Wer über kein Auto verfügt und auch nicht mit dem Lastenrad fahren kann, wie etwa ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, sieht sich vor große Probleme gestellt. Und nicht alle können sich teure Bio-Ware leisten. Wer tatsächlich soziale Themen mit umweltpolitischen zusammenbringen möchte, der darf nicht abstrakt auf diffuse dezentrale Versorgung verweisen, wie dies immer einmal von Seiten der örtlichen Vertreter der sonst sich so umweltbewusst gebenden größeren Regierungspartei Baden-Württembergs propagiert wird, sondern muss dafür Sorge tragen, dass Umweltbelastung und finanzielle Mehrbelastung durch Einkäufe mittels einer wohnortnahen Versorgung mit bedarfsgerechter Produktpalette abgebaut werden. Deshalb plädieren wir im Hinblick auf die Neugestaltung des Platzes beim Rüppurrer Schloss für den Planungsentwurf, der einen Einkaufsmarkt vorsieht. In Anbetracht der weitergehenden Pläne zur Bebauung des ehemaligen Alemannia-Sportplatzes mit Wohnungen ist dies auch für die Zukunft ein vernünftiges Vorhaben.

 

Fazit: Wer die Versöhnung von Umwelt und Sozialem propagiert, täte gut daran, ganz unten in den Stadtteilen damit zu beginnen. Die nächste Frage, die wir uns stellen werden, ist, wie Verkehr mit Lärmschutz und Gesundheit zusammengedacht werden können.

 

19.10.2021 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

SPD Dammerstock-Weiherfeld: Jahreshauptversammlung bestätigt amtierenden Vorstand

 

Die Jahreshauptversammlung der SPD Dammerstock-Weiherfeld hat den amtierenden Vorstand unter Führung von Christine Fischer bestätigt. Neu als Beisitzerin wurde Laura Rimbrecht gewählt, was den Anteil junger, engagierter Vorstandsmitglieder weiter anwachsen lässt.

In ihrem Bericht über das Arbeitsjahr 2020/2021, das geprägt war von zwei Wahlkämpfen (OB-Wahl, Bundestagswahl) und noch weiter bestehenden Einschränkungen durch Corona, blickte die Vorsitzende u. a. zurück auf das den OB-Wahlkampf einleitende Boulefest am 17.10.2020  mit Dr. Frank Mentrup und Boulebegeisterten aus dem ganzen Stadtgebiet sowie auf die Ausrichtung mehrerer Infostände (coronakonform) und die Verteilung von Wahlprospekten. Im Bundestagswahlkampf wurden gleichfalls Infostände organisiert, die auch von unserem Kandidaten Parsa Marvi besucht wurden, zudem wurden flächendeckend Wahlprospekte verteilt. Ende 2020 erschien die Stadtteilzeitung „albdruck“ wie immer verlässlich mit Jahresrückblick und Abfallkalender für das neue Jahr.

Schwerpunkte der inhaltlichen Arbeit konzentrierten sich auf die Planung des Radschnellwegs Karlsruhe-Ettlingen (eine Stellungnahme zur Planung wurde beim Regierungspräsidium vorgelegt), auf das Thema Fahrradstadt (eine Resolution wurde von der Kreisdelegiertenkonferenz verabschiedet), auf die Schwerpunkte Hochwasserschutz, Entwicklung Sportgelände Brunnenstückweg, „Dauerbrenner“ Lärmschutz und nicht zuletzt die Problematik der Nahversorgung für den Stadtteil.

Die Arbeit wurde begleitet von regelmäßigen Pressemitteilungen in den Stadtteilblättern, den BNN und durch stete Kommunikation in die Parteigremien hinein. Besonders geehrt für 50jährige Parteimitgliedschaft wurden Ingeborg Stein und die frühere Gemeinderätin und stellv. Vorsitzende Gisela Fischer.

Weitere Informationen unter www.spd-dammerstock-weiherfeld.de>Aktuelles

 

 

 

21.08.2021 in Ortsverein von SPD Karlsruhe Ortsverein Weststadt-Nordstadt

Rückenwind auf dem Gutenbergplatz

 
Wahlflyer Parsa Marvi und Olaf Scholz

Was sich zur Zeit in den Umfragewerten für die SPD zeigt, zeigt sich auch bei den Menschen vor Ort auf dem Gutenbergplatz: Zustimmung!

 

20.08.2021 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

Katastrophenschutz, Zivilschutz und Selbstschutz

 

Mit dem Thema Hochwasser- und Gefahrenschutz beschäftigen wir uns schon seit einigen Jahren. Auf einer von uns ausgerichteten und gut besuchten öffentlichen Veranstaltung lieferten vor einiger Zeit Vertreter des Tiefbauamtes und der Stadtwerke ausführliche und für die Bürgerinnen und Bürger hilfreiche Informationen dazu. Zu der Warnsituation in Karlsruhe allgemein hat die SPD folgende Anfrage in den Gemeinderat eingebracht:

 

  1. Wie wird in Karlsruhe die Bevölkerung vor drohenden Katastrophenfällen gewarnt? Wie verlief der letzte Sirenentest, waren alle Sirenen einsatzbereit? Wie erkennt die Bevölkerung die Bedeutung der Sirenenalarme?
  2. Wie soll die Bevölkerung bei verschieden Störfällen (z.B. Brandfälle mit Austritt von Luftschadstoffen) gewarnt werden? Wie können die Warnsysteme weiterentwickelt werden?
  3. Wie kann die Bevölkerung für den Selbstschutz aktiviert werden? Welche Organisationen sollen in Karlsruhe mitwirken? Wie weckt Karlsruhe das Verständnis in der Bevölkerung für eine bessere Resilienz bei Notfällen, wie z.B. Notbevorratung im Privathaushalt?
  4. Bietet die Alte Feuerwache / Rettungszentrum auch Möglichkeiten den Zivilschutz, Katastrophenschutz und den Selbstschutz zu stärken?

Begründung:

Die jüngsten Starkregenfälle haben die Bedeutung von rechtzeitigen Warnungen und Informationen aufgezeigt. Sicher erfordern unterschiedliche Gefahrenlagen auch unterschiedliche Reaktionen. Es kommt aber entscheidend darauf an, wie die Informationen direkt an die Betroffenen kommen. Dafür sind die Kreise zuständig. Wir brauchen effektive Warnsysteme und vorbereitete Menschen.

 

Unterzeichnet von

Parsa Marvi, Michael Zeh und Fraktion

 

 

 

 

25.06.2021 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

Radschnellverbindungen – eine Scheindebatte?

 

Über Möglichkeiten den Fahrradverkehr zu fördern wird nicht nur in Karlsruhe intensiv diskutiert. Möglich wird dies insbesondere durch die Einrichtung von Fahrradstraßen in den Stadtteilen und Radschnellverbindungen zwischen Städten. Ob Letztere auch innerhalb der Städte immer möglich sind, sollte genauer diskutiert werden. Angesichts des aktuell stattfindenden Scoping-Verfahrens durch das Regierungspräsidium Karlsruhe zu der Radschnellverbindung Karlsruhe – Ettlingen hat sich die SPD Dammerstock-Weiherfeld mit der Thematik ausgiebig auseinandergesetzt. Grundlage waren die von Bund und Land vorgegebenen Kriterien für die eingangs genannten Varianten und deren Überprüfung an den Gegebenheiten vor Ort. Das Ergebnis ist nachzulesen auf unserer Homepage unter "Aktuelles".

 

30.05.2021 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

SPD Dammerstock-Weiherfeld stellt alternative Radschnellweg-Route durch Weiherfeld vor

 

Die SPD Dammerstock-Weiherfeld begrüßt die Planung des Radschnellwegs von Karlsruhe nach Ettlingen. Radschnellwegverbindungen zwischen Städten sind sinnvoll und zukunftsweisend. Es kommt jedoch darauf an, wie die jeweiligen Planungen an die Gegebenheiten in den einzelnen Stadteilen, die sie tangieren, angepasst werden. Die in der Machbarkeitsstudie des Regionalverbands favorisierte Trassenführung 5 verläuft im Stadtteil Weiherfeld über die bisherige Radfernwegtrasse Links der Alb und biegt am Übergang Wehrastraße/Links der Alb in die Fußgänger- und Radfahrverbindung nach Rüppurr/Ettlingen hinter dem Schwimmbad ein. Unsere Bedenken gegen diese Variante haben wir mehrfach formuliert: Die Kreuzung Links der Alb/Belchenstraße ist problematisch wegen des kreuzenden Auto- und Busverkehrs und der im Stadtteil als „Sonnenwegle“  bekannte Spazierweg hinter dem Schwimmbad würde die Interessen der dort sehr häufig präsenten Fußgänger vernachlässigen. Hinzu kommt, dass ein nicht unerheblicher Anteil der dort genutzten Ackerfläche der notwendigen Verbreiterung durch Asphaltierung geopfert werden müsste.

Wir schlagen folgende Alternative vor: Die Einmündung der beiden über die Weiherfeldbrücke kommenden Radwege führt direkt auf die Neckarstraße. Die Neckarstraße wird unter Erhalt des Parkraums und der Bushaltestellen zur Fahrradstraße umgewidmet, wie sie beispielsweise im Stadtteil Rechts der Alb/Heidelberger Straße schon vorhanden ist. Die Route folgt der Neckarstraße und mündet in den Scheibenhardter Weg bis zur Gemarkungsgrenze Rüppurr. Dies Routenführung bietet mehrere Vorteile: Die Umwidmung bedarf nur weniger neuer Verkehrszeichen; die Straße ist bereits verkehrsberuhigt und verträgt von ihrer Anlage her (Breite, Fußgängerwege, schützenswerter Baumbestand) eine für ausgewiesene Fahrradstraßen typische Nutzung von Radfahrern, Autofahrern und Fußgängern gleichzeitig. Auch der dort probeweise verkehrende Shuttlebus lässt sich ohne Probleme in ein nachhaltiges Gesamtkonzept integrieren. Die Umwidmung des Scheibenhardter Wegs in eine Fahrradstraße bietet ebenfalls Vorteile: Die Nutzung als Schleichweg wird erschwert; die notwendige Temo-30-Regelung wird in Fortsetzung der Regelung in der Neckarstraße einen weiteren verkehrsberuhigenden Effekt erzielen und nicht zuletzt kann der dort vorhandene Baumbestand unangetastet bleiben. Als Nachteil ist zu vermerken, dass eine schlüssige Lösung im Bereich der Weiherwald- und Albschule zu suchen ist. Diese könnte zum Beispiel in einer farblich deutlichen Kennzeichnung des vor den Schulen verlaufenden Straßenbereichs liegen.

 

 

14.05.2021 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

Diskussion Radschnellweg

 

Jahrelang dominierte in der Verkehrsplanung einseitig das Leitbild der autogerechten Stadt. Fußgänger kamen darin nicht vor, allenfalls wurden für sie Unterführungen unter oder Brücken über breite Schneisen durch die Viertel der Stadt gebaut. Reste davon sehen wir noch an der Battstraße oder am Rüppurrer Schloss, auch wenn dieses Leitbild Gott sei Dank längst passé ist. Der überhandnehmende Individualverkehr brachte die Besinnung auf die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs – und bescherte Karlsruhe eine „Fußgänger“zone, in der man kaum die Straßenseite wechseln kann, was erst mit der U-Strab teuer geändert wird. Und nun hat der Klimawandel den Radverkehr entdeckt; neu entwickelte E-Bikes (deren Umweltfreundlichkeit vorerst noch zu diskutieren ist) erlauben es auch weniger sportlichen Naturen längere Strecken damit zurückzulegen und somit z.B. zur Arbeit zu pendeln. Stadt- und Verkehrsplaner machen sich ans Werk, neue Radwege zu finden und Verkehrsverbindungen für Radfahrer zu optimieren. Gut so. Die Interessen der Fußgänger aber werden dabei aber nach wie vor kaum beachtet. Ein schönes Beispiel hierfür ist der geplante Rad-Schnellweg zwischen Ettlingen und Karlsruhe, der Autostraßen so weit wie möglich meiden will, aber Spazierwege entlang der Alb entweder abschneidet oder gar der Alleinbenutzung durch Radfahrer überlässt. Hier sind Konflikte vorprogrammiert. Mit der Einbeziehung von Ideen Ortskundiger ließen sich diese sicher vermeiden. Sinnvolle Ordnung im öffentlichen Raum lässt sich nur verwirklichen, wenn alle Teilnehmer gleichermaßen berücksichtigt werden.

 

20.02.2021 in Ortsverein von SPD Karlsruhe Ortsverein Weststadt-Nordstadt

Infostand auf dem Gutenbergplatz mit Meri Uhlig

 
Meri Uhlig im Gespräch

Meri Uhlig, Landtagskandidatin für den Karlsruher Westen, warb heute auf dem Gutenbergplatz für ihre JETZT!-Themen.

 

21.11.2020 in Ortsverein von SPD Karlsruhe Ortsverein Weststadt-Nordstadt

Wahlkampf bei Eiseskälte auf dem Gutenbergplatz

 

Heute bei Eiseskälte wieder Wahlkampf des rot-grünen Bündnisses für Frank Mentrup auf dem Gutenbergplatz.

 

Termine SPD Karlsruhe

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27.03.2023, 15:30 Uhr - 17:30 Uhr AG60plus - Monatstreffen
Es spricht Jonas Weber MdL: Aktuelles aus dem Landtag Jonas Weber …

29.03.2023, 18:30 Uhr - 20:00 Uhr SPD Fraktion Ortschaftsrat Wolfartsweier
Mitgliederoffene Sitzung der SPD-Fraktion im Ortschaftsrat Wolfartsweier Sitzungssaal, 1. OG, Rathausstr. 2 …

01.04.2023, 11:00 Uhr - 11:30 Uhr Zuhörtour der Gemeinderatsfraktion in Neureut

01.04.2023, 13:30 Uhr - 14:30 Uhr Zuhörtour der Gemeinderatsfraktion in Neureut

13.04.2023, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Wohnen in Karlsruhe
Veranstaltung mit dem Geschäftsführer der Volkswohnung, Herrn Storz

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