04.07.2022 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

SPD diskutiert: Sozialer Klimaschutz – Geht das? (4)

 

 

Auf ihren Vorstandssitzungen stellt sich die SPD Dammerstock-Weiherfeld wiederholt die Frage, ob Klima- und Sozialpolitik zusammenpassen und wie dies beispielsweise auf Stadtteilebene aussehen könnte. Dabei wurden für unseren Stadtteil besonders relevante Sachverhalte ausführlich diskutiert und ein nachhaltiger Diskussionsprozess zu den einzelnen Themen eingeleitet. Die jeweiligen Ergebnisse dieses Prozesses veröffentlichen wir in den folgenden Monaten.

 

Thema 4: Wohnen

Die Wohnungssituation in Karlsruhe ist angespannt. Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware; der Erwerb einer Immobilie ist für eine Durchschnittsfamilie nicht denkbar angesichts exorbitanter Preise. Die Stadt versucht dem entgegenzusteuern durch diverse Maßnahmen wie Wohnraumakquise oder Flächenmanagement und durch Kooperation mit Wohnungsbaugesellschaften wie beispielsweise der Volkswohnung. Ein Problem bremst nicht selten noch so gut gemeinte Pläne und Projekte aus: Es gibt zu wenig Baufläche. Dass sich durch die Neugestaltung des Platzes und des Sportareals des FSV Alemannia am Rüppurer Schloß vielsprechende Möglichkeiten auftun, ist ein Glückfall für unsere Stadtteile. Der vom Stadtplanungsamt veranlasste städtebauliche Entwurf zur Nutzung des Areals wurde 2020 der Öffentlichkeit vorgestellt. Er beinhaltet jeweils drei Szenarien für den Bereich Rüppurrer Schloß sowie für das freiwerdende Gelände des Alemannia Rüppurr, das auf Dammerstocker Areal beheimatet ist. Was den Entwurf zum Schloßplatz angeht, so haben wir uns angesichts des Fehlens einer Einkaufsmöglichkeit in unserem Stadtteil klar für das Modell ausgesprochen, das einen Wohnstandort mit Versorgungsangebot vorsieht. Das Fehlen eines solchen Angebots ist in unseren Augen auch ein soziales und gleichzeitig umweltpolitisches Manko, da entspanntes Einkaufen in erreichbarer Nähe nicht nur Begegnungsmöglichkeiten schafft, sondern das Verkehrsaufkommen im Stadtteil nachhaltig reduziert. Der von den Bürgervereinen favorisierte Entwurf eines Lebensmittelmarktes auf der privaten Fläche neben dem Platz hat sich in der Zwischenzeit erledigt. Auch dürfte der Bunker im Dammerstock nach der sicherheitspolitischen Neuausrichtung des Bundes kaum noch in Frage kommen. Die umweltpolitischen Belange sind durch die teilweise ansprechende Planung von Grünflächen in den Innen- und Außenbereichen bei allen drei vorgestellten Entwürfen in vergleichbarer Weise gewahrt. Was die Entwürfe zum Areal FSV Alemannia angeht, sehen wir Vorteile dort, wo auf eine gute Verteilung der Baukörper bei moderater Höhe sowie die intelligente und variabel aufgestellte Ausweisung von Stellplätzen eingegangen ist und gleichzeitig die Planung von Grünflächen nicht vernachlässigt wird. Denn Nachverdichtungsbedarf und die Notwendigkeit einer umwelt- und umgebungsgerechten Ausstattung der Baumaßnahme müssen auch in unserem Stadtteil trotz aller Wohnprobleme oberste Priorität haben. Die Beteiligung der Öffentlichkeit an allen Vorhaben wird von der SPD immer als selbstverständlich erachtet. Letzteres ist mit diversen Bürgeranhörungen durch die Stadt bisher gewährleistet gewesen. Deshalb sind wir optimistisch, dass es bei der Realisierung der geplanten Baumaßnahmen zu einem vernünftigen Ausgleich zwischen dem Wunsch nach mehr bezahlbarem Wohnraum, der insbesondere auch eine soziale Durchmischung der Wohnquartiere im Visier hat, und den Belangen der Umwelt kommen kann. Dies wird nicht zuletzt auch der wirtschaftlichen Attraktivität der Stadt zugutekommen, was wiederum den Spielraum für notwendige soziale und umweltpolitische Maßnahmen erweitern dürfte. In Anbetracht der wachsenden Belegung des südlichen, uns zugewandten Bereichs des Hauptbahnhofs mit Büro- und Wirtschaftsräumen wird der Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum in den südlichen Stadtteilen nicht geringer werden. Es wird nun darauf ankommen, dass alle politischen Kräfte unserer Stadtteile sich für eine baldige Konkretisierung der bisher lediglich angedachten Maßnahmen einsetzen.

 

Fazit: Klimaschutz als Großziel zu propagieren ist einfach, schwieriger ist es, ihn auf kommunaler Ebene zu realisieren. Konkret bezüglich der Diskussion um die Wohnflächen hilft es auch hier nicht weiter, wenn man populistische Einzelinteressen bedient, anstatt die Möglichkeiten umwelt- und sozialverträglicher Lösungen vor Ort im Rahmen eines gesamtstädtischen Wohnkonzeptes anzustreben. Als Nächstes beschäftigen wir uns mit dem Thema Verkehrswende im Stadtteil.

 

23.05.2022 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

Verkehrswende durch sinnvolle Radwegekonzepte

 

Die Möglichkeiten, unseren Stadtteil mit dem Fahrrad zu durchfahren, sind vielfältig. Entlang der Ettlinger Allee und der Herrenalber Straße gibt es zwei weitgehend gut ausgebaute Fahrradwege. Die vorhandene Fahrradstraße Rechts der Alb ist sinnvoll und wird insbesondere von den aus angrenzenden Stadtteilen kommenden Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zu den weiterführenden Schulen in Rüppurr stark angenommen. Ob eine Ergänzung durch eine weitere Fahrradstraße Links der Alb notwendig ist, ist mehr als zweifelhaft. Deren Linienführung mit der nun geplanten Ampel erschwert eine für den direkten Weg zu den Schulen notwendige Anknüpfung an die Heidelberger Straße. Eine Ampel an der Albbrücke zwecks Erleichterung des querenden Busverkehrs erschließt sich auch dann kaum, wenn im nächsten Schritt die Straße Links der Alb als Teilabschnitt des geplanten Radschnellwegs nach Ettlingen vorgesehen sein sollte. Dass wir wie auch der Bürgerverein ein solches Vorhaben auch angesichts der exorbitanten Kosten und vor allem der mangelnden Breite der Anwohnerstraße als nicht vermittelbar ansehen, haben wir bereits ausführlich erläutert, zumal eine Ampel das Ziel eines Radschnellwegs geradezu konterkariert. Wer von der Weiherfeldbrücke kommend unseren Stadtteil schnell durchfahren will, nutzt die breit angelegte Neckarstraße und in Fortsetzung den Scheibenhardter Weg. Das wissen alle, die im Stadtteil leben. Wir haben deshalb vorgeschlagen, die Neckarstraße zur Fahrradstraße umzuwidmen und zumindest den Versuch eines verträglichen Zusammenwirkens von Fahrrad-, Auto- und Fußgängerverkehr zu starten. Zwecks besserer Verteilung könnte auch die Donaustraße in die Radverkehrsführung eingebunden werden. Wir sehen darin die Chance, ein bundesweites Modellprojekt für innerstädtisch vernetzten Verkehr anzustoßen, da Radschnellwege auf Grund baulicher und wohntechnischer Gegebenheiten dort wohl eher nur bedingt ihren eigentlichen Zweck erfüllen können. Der Vorschlag liegt dem Regierungspräsidium vor; wir warten auf das Ergebnis des Scoping-Verfahrens. So würde auch die Umwidmung des Wegs hinter dem Schwimmbad entlang des Reiherbachs zu einem Radschnellweg obsolet. Wir man gerade wieder in diesem Frühjahr beobachten kann, ist dieser Weg hochfrequentiert als beliebter Spazierweg, um erste Sonnenstrahlen zu tanken. Die weiteren Gründe, die gegen einen aufwändigen Umbau des sogenannten Sonnenwegles sprechen, haben wir bereits ausführlich erläutert. Auch diese liegen dem Regierungspräsidium vor. Wir alle sollten ein Interesse daran haben, aktiv gegen Klimawandel und Abhängigkeit von fossiler Energie vorzugehen. Dabei sind die Möglichkeiten vor Ort zu prüfen hinsichtlich ihrer Sinnhaftigkeit für das zu erreichende Ziel wie für die Lebenssituation der davon betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Dies entspricht einem demokratischen Gesellschaftsverständnis. Nur so lassen sich betroffene Menschen mitnehmen auf dem Weg zu einem umweltpolitischen Paradigmenwechsel. Umfassende Veränderungen im Sinne eines vermeintlich großen Ganzen ohne Mitsprache vor Ort haben Verkündungscharakter, was mit Sicherheit eine nachhaltige Verbesserung unserer Lebensverhältnisse verhindern wird. Unser vorgeschlagenes Modell einer Fahrradstraße zeigt einen Ausweg aus dieser Problematik.

 

23.05.2022 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

SPD diskutiert: Sozialer Klimaschutz – Geht das? (3)

 

Auf ihren Vorstandssitzungen stellte sich die SPD Dammerstock-Weiherfeld die Frage, ob Klima- und Sozialpolitik zusammenpassen und wie dies beispielsweise auf Stadtteilebene aussehen könnte. Dabei wurden für unseren Stadtteil besonders relevante Sachverhalte ausführlich diskutiert und ein nachhaltiger Diskussionsprozess zu den einzelnen Themen eingeleitet. Die jeweiligen Ergebnisse dieses Prozesses veröffentlichen wir in den folgenden Monaten.

 

Thema 3: Sport

Das Thema Sport spielt in unserem Stadtteil eine besondere Rolle, wie man schon an den vielen Sportvereinen hier und im Nachbarstadtteil sieht. Das alltagssportliche Angebot ist groß und bietet vielfältige Möglichkeiten, die vom Gesundheitssport bis hin zum Leistungssport reichen. Dabei ist die soziale Funktion, die gerade durch die Vereine wahrgenommen wird, nicht hoch genug zu bewerten. Dort gibt es nicht nur vielfältige Begegnungsmöglichkeiten, der Breitensport trägt auch nachhaltig zur Erhaltung der Gesundheit bei und entlastet damit unser Gesundheitswesen in erheblichem Maße. Insbesondere Kinder und Jugendliche profitieren von gemeinsamer sportlicher Betätigung in den Vereinen, ebenso Seniorinnen und Senioren. Wenn nun, wie geschehen, drei Vereine aus rationalen Überlegungen heraus zu dem Entschluss kommen, zu fusionieren und ihre Sportanlagen am Brunnenstückweg zusammenzulegen, dann ergibt sich daraus zwangsläufig, dass der zu nutzende Sportraum einer Erweiterung bedarf. Dafür werden –wie in unserem Stadtteil– Raumkapazitäten frei für dringend benötigten Wohnraum, was wiederum ein Beitrag zu Schaffung eines gedeihlichen sozialen Klimas beiträgt. Dass dabei Umwelt- und Klimaschutz tangiert werden, lässt sich häufig nicht vermeiden. Es kommt darauf an, für entsprechende Ausgleichsmöglichkeiten zu sorgen. Entsteht Wohnbebauung auf geräumten Sportflächen, wird auf nachhaltige Bauweise zu achten sein sowie auf einen angemessenen Anteil von Sozialwohnungen. Auch die umweltgerechte Gestaltung von Grün- und Parkflächen muss eine Rolle spielen. Beides ist in den  Planungsentwürfen zur Bebauung der Sportfläche des FSV Alemannia berücksichtigt. Die Diskussion um Ausgleichsflächen für die beanspruchten Felder im Bereich der neuen Sportanlage ist im Gange und wird, so hoffen wir, zu einem guten Ergebnis führen, wenn alle, die sich ehemals für die Fusionierung eingesetzt haben, konstruktiv arbeiten und nicht Umwelt und Sportinteressen gegeneinander ausspielen.

 

Fazit: Klimaschutz als Großziel zu propagieren ist einfach, schwieriger ist es, ihn auf kommunaler Ebene zu realisieren. Konkret bezüglich der Diskussion um die Sportflächen hilft es sicherlich nicht weiter, wenn man populistische Einzelaktionen befördert, anstatt die Möglichkeiten umwelt- und sozialverträglicher Lösungen vor Ort im Rahmen eines gesamtstädtischen Bioland-Konzeptes anzustreben. Als Nächstes beschäftigen wir uns mit dem Thema Wohnen und dessen Auswirkungen auf die Umwelt und das Sozialgefüge unserer Stadtgesellschaft.

 

21.04.2022 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

SPD diskutiert: Sozialer Klimaschutz – Geht das? (2)

 

Auf der letzten Vorstandssitzung stellte sich die SPD Dammerstock-Weiherfeld die Frage, ob Klima- und Sozialpolitik zusammenpassen und wie dies beispielsweise auf Stadtteilebene aussehen könnte. Dabei wurden für unseren Stadtteil besonders relevante Sachverhalte ausführlich diskutiert und ein nachhaltiger Diskussionsprozess zu den einzelnen Themen eingeleitet. Die jeweiligen Ergebnisse dieses Prozesses veröffentlichen wir in den folgenden Monaten.

 

Thema 2: Verkehr, Lärmschutz und Gesundheit

 

Ein großes Problem vor Ort ist der Lärmschutz. Lärm macht nachgewiesenermaßen krank, was erhebliche Auswirkungen nicht nur auf unser Gesundheitssystem hat, sondern insbesondere auch auf die Arbeitsfähigkeit und damit auf die Lebensverhältnisse der betroffenen Menschen. Lärmschutz ist also geboten und wenn dieser auch noch zum Umwelt- und Klimaschutz beiträgt, ist er doppelt sinnvoll.
Sowohl entlang der Ettlinger Allee wie der Donaustraße werden die Menschen von Verkehrslärm -insbesondere Bahnlärm- zugedeckt. Obwohl die Ettlinger Allee als Lärmhotspot ausgewiesen ist und die Lärmschutzmaßnahmen entlang der DB-Trasse im Weiherfeld gerade bei wachsender Nutzung des Güterverkehrs nicht ausreichen, geschieht zu wenig, um das Problem in den Griff zu bekommen. Leider wurde unser Vorschlag, entlang der Ettlinger Allee und der Herrenalber Straße ein lärmminderndes Rasengleis zu bauen anstatt des naturzerstörenden konventionellen Eisenbahngleises, von den Gemeinderäten der Parteien, die in Baden-Württemberg zur Zeit regieren, abgelehnt. Wir setzen uns weiter dafür ein und sind für jedes gemeinsame Vorgehen in der Sache offen. Auch werden wir die Entwicklung der Trassenplanung der Deutschen Bahn und deren Auswirkungen auf unseren Stadtteil im Auge behalten.

 

Fazit: Klimaschutz als Großziel zu propagieren ist einfach, schwieriger ist es, ihn auf kommunaler Ebene zu realisieren. Konkret bezüglich des Rasengleises kann da von nachhaltigen Aktivitäten kaum die Rede sein. Dies gilt hierzulande übrigens auch für die Realisierung von Windkraft in den letzten Jahren. Als Nächstes beschäftigen wir uns mit der Rolle des Sports für die Umwelt und für das Sozialgefüge unserer Gesellschaft.

 

15.03.2022 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

SPD diskutiert: Sozialer Klimaschutz – Geht das? (1)

 

Auf der letzten Vorstandssitzung stellte sich die SPD Dammerstock-Weiherfeld die Frage, ob Klima- und Sozialpolitik zusammenpassen und wie dies beispielsweise auf Stadtteilebene aussehen könnte. Dabei wurden für unseren Stadtteil besonders relevante Sachverhalte ausführlich diskutiert und ein nachhaltiger Diskussionsprozess zu den einzelnen Themen eingeleitet. Die jeweiligen Ergebnisse dieses Prozesses veröffentlichen wir in den folgenden Monaten.

 

Thema 1: Stadtteilnahe Versorgung und Klimaschutz

Eigentlich ist es ein Skandal, dass es in unserem Stadtteil seit längerem keine richtige Einkaufsmöglichkeit mehr gibt. Das Fehlen eines den Bedarf der Menschen vor Ort deckenden Einkaufsmarkts führt immer zu einer erhöhten Klimabelastung, denn dies  bedeutet  in der Regel, dass die Einkäufe mittels Auto erledigt werden, was erheblich zur Lärm- und Luftverschmutzung beiträgt. Wer über kein Auto verfügt und auch nicht mit dem Lastenrad fahren kann, wie etwa ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, sieht sich vor große Probleme gestellt. Und nicht alle können sich teure Bio-Ware leisten. Wer tatsächlich soziale Themen mit umweltpolitischen zusammenbringen möchte, der darf nicht abstrakt auf diffuse dezentrale Versorgung verweisen, wie dies immer einmal von Seiten der örtlichen Vertreter der sonst sich so umweltbewusst gebenden größeren Regierungspartei Baden-Württembergs propagiert wird, sondern muss dafür Sorge tragen, dass Umweltbelastung und finanzielle Mehrbelastung durch Einkäufe mittels einer wohnortnahen Versorgung mit bedarfsgerechter Produktpalette abgebaut werden. Deshalb plädieren wir im Hinblick auf die Neugestaltung des Platzes beim Rüppurrer Schloss für den Planungsentwurf, der einen Einkaufsmarkt vorsieht. In Anbetracht der weitergehenden Pläne zur Bebauung des ehemaligen Alemannia-Sportplatzes mit Wohnungen ist dies auch für die Zukunft ein vernünftiges Vorhaben.

 

Fazit: Wer die Versöhnung von Umwelt und Sozialem propagiert, täte gut daran, ganz unten in den Stadtteilen damit zu beginnen. Die nächste Frage, die wir uns stellen werden, ist, wie Verkehr mit Lärmschutz und Gesundheit zusammengedacht werden können.

 

19.10.2021 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

SPD Dammerstock-Weiherfeld: Jahreshauptversammlung bestätigt amtierenden Vorstand

 

Die Jahreshauptversammlung der SPD Dammerstock-Weiherfeld hat den amtierenden Vorstand unter Führung von Christine Fischer bestätigt. Neu als Beisitzerin wurde Laura Rimbrecht gewählt, was den Anteil junger, engagierter Vorstandsmitglieder weiter anwachsen lässt.

In ihrem Bericht über das Arbeitsjahr 2020/2021, das geprägt war von zwei Wahlkämpfen (OB-Wahl, Bundestagswahl) und noch weiter bestehenden Einschränkungen durch Corona, blickte die Vorsitzende u. a. zurück auf das den OB-Wahlkampf einleitende Boulefest am 17.10.2020  mit Dr. Frank Mentrup und Boulebegeisterten aus dem ganzen Stadtgebiet sowie auf die Ausrichtung mehrerer Infostände (coronakonform) und die Verteilung von Wahlprospekten. Im Bundestagswahlkampf wurden gleichfalls Infostände organisiert, die auch von unserem Kandidaten Parsa Marvi besucht wurden, zudem wurden flächendeckend Wahlprospekte verteilt. Ende 2020 erschien die Stadtteilzeitung „albdruck“ wie immer verlässlich mit Jahresrückblick und Abfallkalender für das neue Jahr.

Schwerpunkte der inhaltlichen Arbeit konzentrierten sich auf die Planung des Radschnellwegs Karlsruhe-Ettlingen (eine Stellungnahme zur Planung wurde beim Regierungspräsidium vorgelegt), auf das Thema Fahrradstadt (eine Resolution wurde von der Kreisdelegiertenkonferenz verabschiedet), auf die Schwerpunkte Hochwasserschutz, Entwicklung Sportgelände Brunnenstückweg, „Dauerbrenner“ Lärmschutz und nicht zuletzt die Problematik der Nahversorgung für den Stadtteil.

Die Arbeit wurde begleitet von regelmäßigen Pressemitteilungen in den Stadtteilblättern, den BNN und durch stete Kommunikation in die Parteigremien hinein. Besonders geehrt für 50jährige Parteimitgliedschaft wurden Ingeborg Stein und die frühere Gemeinderätin und stellv. Vorsitzende Gisela Fischer.

Weitere Informationen unter www.spd-dammerstock-weiherfeld.de>Aktuelles

 

 

 

21.08.2021 in Ortsverein von SPD Karlsruhe Ortsverein Weststadt-Nordstadt

Rückenwind auf dem Gutenbergplatz

 
Wahlflyer Parsa Marvi und Olaf Scholz

Was sich zur Zeit in den Umfragewerten für die SPD zeigt, zeigt sich auch bei den Menschen vor Ort auf dem Gutenbergplatz: Zustimmung!

 

20.08.2021 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

Katastrophenschutz, Zivilschutz und Selbstschutz

 

Mit dem Thema Hochwasser- und Gefahrenschutz beschäftigen wir uns schon seit einigen Jahren. Auf einer von uns ausgerichteten und gut besuchten öffentlichen Veranstaltung lieferten vor einiger Zeit Vertreter des Tiefbauamtes und der Stadtwerke ausführliche und für die Bürgerinnen und Bürger hilfreiche Informationen dazu. Zu der Warnsituation in Karlsruhe allgemein hat die SPD folgende Anfrage in den Gemeinderat eingebracht:

 

  1. Wie wird in Karlsruhe die Bevölkerung vor drohenden Katastrophenfällen gewarnt? Wie verlief der letzte Sirenentest, waren alle Sirenen einsatzbereit? Wie erkennt die Bevölkerung die Bedeutung der Sirenenalarme?
  2. Wie soll die Bevölkerung bei verschieden Störfällen (z.B. Brandfälle mit Austritt von Luftschadstoffen) gewarnt werden? Wie können die Warnsysteme weiterentwickelt werden?
  3. Wie kann die Bevölkerung für den Selbstschutz aktiviert werden? Welche Organisationen sollen in Karlsruhe mitwirken? Wie weckt Karlsruhe das Verständnis in der Bevölkerung für eine bessere Resilienz bei Notfällen, wie z.B. Notbevorratung im Privathaushalt?
  4. Bietet die Alte Feuerwache / Rettungszentrum auch Möglichkeiten den Zivilschutz, Katastrophenschutz und den Selbstschutz zu stärken?

Begründung:

Die jüngsten Starkregenfälle haben die Bedeutung von rechtzeitigen Warnungen und Informationen aufgezeigt. Sicher erfordern unterschiedliche Gefahrenlagen auch unterschiedliche Reaktionen. Es kommt aber entscheidend darauf an, wie die Informationen direkt an die Betroffenen kommen. Dafür sind die Kreise zuständig. Wir brauchen effektive Warnsysteme und vorbereitete Menschen.

 

Unterzeichnet von

Parsa Marvi, Michael Zeh und Fraktion

 

 

 

 

25.06.2021 in Ortsverein von SPD Dammerstock-Weiherfeld

Radschnellverbindungen – eine Scheindebatte?

 

Über Möglichkeiten den Fahrradverkehr zu fördern wird nicht nur in Karlsruhe intensiv diskutiert. Möglich wird dies insbesondere durch die Einrichtung von Fahrradstraßen in den Stadtteilen und Radschnellverbindungen zwischen Städten. Ob Letztere auch innerhalb der Städte immer möglich sind, sollte genauer diskutiert werden. Angesichts des aktuell stattfindenden Scoping-Verfahrens durch das Regierungspräsidium Karlsruhe zu der Radschnellverbindung Karlsruhe – Ettlingen hat sich die SPD Dammerstock-Weiherfeld mit der Thematik ausgiebig auseinandergesetzt. Grundlage waren die von Bund und Land vorgegebenen Kriterien für die eingangs genannten Varianten und deren Überprüfung an den Gegebenheiten vor Ort. Das Ergebnis ist nachzulesen auf unserer Homepage unter "Aktuelles".

 

Termine SPD Karlsruhe

Alle Termine öffnen.

04.04.2024, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Treffen Ortsverein

16.04.2024, 19:00 Uhr Kreismitgliederversammung "Strategien gegen Rechtsextremismus".

16.04.2024, 19:30 Uhr OV Weststadt-Nordstadt: Ortsvereinssitzung

17.04.2024, 19:30 Uhr - 21:30 Uhr Jahreshauptversammlung 2024
Details folgen

24.04.2024, 19:00 Uhr SPD Grötzingen Vortrag über die Karlsruher Energiepolitik
von Dr. Anton Huber, Stadtrat

Alle Termine

Im Bundestag

Im Europäischen Parlament