Die Stadt Karlsruhe erhält Fördermittel in Höhe von 1,2 Mio. Euro aus dem Bundesprogramm „Investitionspakt Sportstätten“ für die Sanierung der Gymnastikhalle an der Leopoldschule in der Karlsruher Innenstadt. Damit kann das dringend sanierungsbedürftige Gebäude nun endlich instandgesetzt werden. Dies teilen die SPD Gemeinderatsfraktion und Parsa Marvi MdB in einer gemeinsamen Pressemitteillung mit.
Insgesamt 1,2 Millionen Euro Fördermittel erhält die Stadt Karlsruhe für die Sanierung der Gymnastikhalle an der Leopoldschule im westlichen Teil der Karlsruher Innenstadt. Das geben der Karlsruher Bundestagsabgeordnete Parsa Marvi (SPD) und die Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion Yvette Melchien bekannt. Das Geld stammt aus dem Förderprogramm „Investitionspark Sportstätten“, mit dem der Bund im Rahmen der Städtebauförderung Städte und Gemeinden bei der Instandsetzung sanierungsbedürftiger Sportstätten unterstützt. Die Förderung wurde heute im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen.
„Ich bin sehr erleichtert über die Förderzusage“, freut sich der Karlsruher Bundestagsabgeordnete Parsa Marvi, der sich persönlich für das Projekt eingesetzt hatte. „Die Gymnastikhalle an der Leopoldschule ist für zahlreiche Angebote Karlsruher Vereine unverzichtbar. Deshalb wird es allerhöchste Zeit, dass sie nun endlich von Grund auf saniert werden kann“, so der SPD-Politiker.
„Das ist eine großartige Nachricht für die Karlsruher Vereinslandschaft“, betont auch Yvette Melchien, die der Fraktion der Sozialdemokrat:innen im Karlsruher Gemeinderat vorsteht. Dabei sei es auch ein wichtiger Schritt, dass die Sanierung zu großen Teilen mit Passivhauskomponenten umgesetzt werden soll. „Dies wird zu einer erheblichen Verbesserung der Energieeffizienz und damit zu einem deutlich geringeren Verbrauch führen. Das ist nicht nur gut für die Klimabilanz des Gebäudes, sondern schont in Zeiten knapper Ressourcen und hoher Energiepreise auch die Stadtkasse“, erinnert die Sozialdemokratin.
Die Gymnastikhalle an der Leopoldschule war zuletzt in einem sehr schlechten Gesamtzustand. So sind sämtliche Oberflächen wie auch die Fassade stark abgenutzt und es kam wiederholt zu Wassereintritten durch die dringend sanierungsbedürftige Dachkonstruktion.Ebenso muss die Haustechnik in weiten Teilen erneuert werden. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 1,7 Mio. Euro. Davon trägt die Stadt Karlsruhe knapp 430.000 Euro aus kommunalen Eigenmitteln.
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude stammt aus dem Jahr 1956 und wurde an der Stelle der zuvor im Krieg zerstörten Halle aufgebaut. Sie wird sowohl von der Leopoldschule als auch von verschiedenen Vereinen wie TUS Rüppurr, Budo-Club, Rheinbrüder, Mühlburger Carnevalsgesellschaft oder PSK genutzt.