Ludwig Marum wurde 1882 in Frankenthal geboren, er trat 1904 in die SPD ein und zog 1909 nach Karlsruhe. Hier engagierte er sich in der SPD, war ab 1914 Landtagsabgeordneter, dann badischer Justizminister und ab 1928 Karlsruher Abgeordneter im Reichstag in Berlin. Neben seiner politischen Tätigkeit arbeitete er als Anwalt. Als Sozialdemokrat, entschiedener Nazi-Gegner und wegen seiner jüdischen Herkunft war Marum bei den Nazis verhasst. 1933 wurde er verhaftet, in einer Schaufahrt mit sechs weiteren Sozialdemokraten durch die Kaiserstraße gekarrt und im KZ Kislau bei Bruchsal in der Nacht vom 28. auf den 29. März 1934 ermordet. Er hatte im Vertrauen auf einen Rest von Rechtsstaat Möglichkeiten zur Flucht ausgeschlagen. Seit 1988 vergibt die SPD Karlsruhe den Ludwig-Marum-Preis zu seinem Gedenken. Verliehen wird die Auszeichnung immer zu seinem Geburtstag am 5. November. Der Preis möchte Zeichen setzen für ein verantwortliches Verhältnis zur deutschen Geschichte, für Wachsamkeit gegen jede Form der Intoleranz sowie Menschlichkeit im Umgang mit Fremden.
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