SPD schlägt Daniel Fluhrer als neuen Baudezernenten vor

Veröffentlicht am 18.10.2017 in Pressemitteilungen

Die Karlsruher SPD schlägt den parteilosen Leitenden Esslinger Stadtbaudirektor Daniel Fluhrer als zukünftigen Baudezernenten der Stadt Karlsruhe vor. Die SPD- Gemeinderatsfraktion, der SPD- Kreisvorstand sowie die SPD- Kreisdelegiertenkonferenz unterstützen einstimmig die Bewerbung des Leitenden Esslinger Stadtbaudirektors. In diesem Sinne will die SPD als zweitstärkste Fraktion im Karlsruher Gemeinderat von ihrem Vorschlagsrecht für das Dezernat 6 der Stadt Karlsruhe Gebrauch machen.

"Der SPD Karlsruhe war es von Anfang an wichtig, für die Position des zukünftigen Baudezernenten, eine fachlich kompetente, führungserfahrene und überzeugende Persönlichkeit zu suchen", unterstreicht SPD- Fraktionsvorsitzender Parsa Marvi. Die unter dem Vorsitz des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Dr. Walter Lamprecht zu diesem Zweck eingerichtete Findungskommission führte in den vergangenen Monaten intensive Sondierungsgespräche mit geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten und beendete ihre Arbeit mit der Empfehlung von Daniel Fluhrer an die SPD- Gremien.

 

"Wir sind davon überzeugt," so Marvi, "dass wir mit Daniel Fluhrer eine absolut überzeugende und fachlich versierte Führungskraft gefunden haben, die Chancen erkennt, Initiativen ergreift und wichtige fachliche Impulse für die vielfältigen Herausforderungen der Karlsruher Stadtentwicklung und Baupolitik setzen wird." Aus diesem Grunde ist es der Karlsruher SPD auch wichtig, dass mit der Nominierung eines parteilosen, unabhängigen Kandidaten ein eindeutiges politisches Signal gesetzt wird. Parsa Marvi betonte: "In der Verantwortung für die Stadt war die überzeugende fachliche Kompetenz von Herrn Fluhrer für uns absolut ausschlaggebend. Die Interessen der Stadt stehen für uns an erster Stelle."

 

Der 42- jährige Leitende Stadtbaudirektor der Stadt Esslingen am Neckar, Daniel Fluhrer, unterstrich gegenüber der Presse: "Der Vertrauensbeweis der SPD- Fraktion gegenüber einem parteilosen Kandidaten ist beispielhaft und erhöht die Verpflichtung, zum eindeutigen Wohle der Stadt dieses bedeutende Amt auszufüllen". "Wichtig sind mir" so Fluhrer weiter, "drei große Leitlinien, mit denen ich auch in die weiteren Gespräche mit den Gemeinderatsfraktionen gehen werde und mit denen ich um Unterstützung bitte: Das entschiedene Engagement für herausragende fachliche Qualität und überzeugende Ergebnisse, eine Kultur der Innovation und Lösungsorientierung sowie den vertrauensvollen serviceorientierten Umgang mit Bürgern, Projektpartnern und Investoren." Daniel Fluhrer sieht zentrale Aufgaben in der Sicherung der Qualitäten des Öffentlichen Raumes, in der innovativen Wohnraumversorgung für breite bürgerschaftliche Schichten, einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung und in einer proaktiven Stadtentwicklungspolitik gerade in den Stadtteilen, um sozial ausgewogene Nachbarschaften und fußläufig erreichbare Nahversorgungsstrukturen auszubauen. 

 

Hintergrundinformation zu Herrn Daniel Fluhrer:

 

Der Diplomingenieur und Regierungsbaumeister Daniel Fluhrer verantwortet seit vielen Jahren an exponierten Führungspositionen wichtige Aufgaben der Stadtentwicklung und des Baubereiches. Seit über acht Jahren leitet er das Esslinger Stadtplanungsamt, nachdem er die Leitung des Stadtplanungs- amtes in Leonberg und in Bad Mergentheim die Führung des gesamten Baubereichs als Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung inne hatte. Er ist Vorsitzender des Esslinger Klimabei- rates und Vorsitzender des Esslinger Gutachterausschusses. Seit acht Jahren ist er darüber hinaus Lehrbeauftragter an der Hochschule für Technik Stuttgart und lehrt die Fächer Stadtplanung und Städtebau. Fluhrer wurde berufen in den Beirat des Masterstudiengangs Stadtplanung der Hochschule in Stuttgart, in den Beirat "Nachhaltige Stadtentwicklung" der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) und in den Prüfungsausschuss der Großen Staatsprüfung beim Land Baden- Württemberg.

 

Nach seinem Studium der Architektur und der Stadtplanung ­an der Universität Stuttgart arbeitete Fluhrer zunächst in einem renommierten Stuttgarter Planungsbüro, bevor er das baden- württembergische Referendariat mit anschließender Großen Staatsprüfung im Bereich Städtebau, Raumordnung und Landesplanung absolvierte. Daniel Fluhrer ist verheiratet und Vater von fünf Kindern.

 

SPD-Gemeinderatsfraktion in Neureut unterwegs

Die SPD-Fraktion des Gemeinderates Karlsruhe ist in den Stadtteilen der Stadt Karlsruhe unterwegs um aktuelle Themen vor Ort zu besprechen und dadurch einen besseren Eindruck zu bekommen. 
Aus diesem Grunde besuchte die Fraktion auf Einladung der Stadt- und Ortschaftsrätin Irene Moser vergangene Woche Neureut.
Ein Ziel der Besichtigung war die sogenannte "Toskana", der nördliche Teil des Grünen Weges West, um sich von der Besonderheit und Erhaltungswürdigkeit dieser Kulturlandschaft ein Bild zu machen. Bereits im Frühjahr war diese Fläche in der Diskussion, weil sie  für eine Wohnbebauung im Rahmen der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes 2030 vorgesehen ist. Schutzwürdige Pflanzen, aber auch das Vorkommen seltener Insektenarten würden es ermöglichen, einen Teil dieser Fläche von maximal 5 ha als flächenhaftes Naturdenkmal unter Naturschutz zu stellen, dies eingebettet in ein Landschaftsschutzgebiet.
Das zweite Ziel der Besichtigungstour war das Adolf-Ehrmann-Bad. Das äußere Gebäude, aber auch das Innere des Bades versprühen einen "besonderen Charme" und es war unschwer zu erkennen, dass das Bad nicht mehr zeitgemäß und auf dem neuesten Stand ist.
Viel Geld müsste in die Sanierung des Gebäudes und die Technik investiert werden. Dies würde sich nicht rechnen, so dass im Moment der Bau eines neuen Bades in der Diskussion ist.
So erhielt jede Stadträtin/Stadtrat einen Eindruck vor Ort, um für zukünftige Entscheidungen informiert zu sein. Fraktionsvorsitzende im Ortschaftsrat Barbara Rohrhuber und Ortschaftsrat Jürgen Marin komplettierten die Runde.
Den Abschluss bildete die Fraktionssitzung im Neureuter Rathaus und wir bedanken uns herzlich, dass wir auf so unkomlizierte Art und Weise im  Sitzungssaal tagen durften.

v.l.n.r.: Sibel Habibovic, Susanne Oppelt, Parsa Marvi, Raphael Fechler, Barbara Rohrhuber, Michael Zeh, Irene Moser, Gisela Fischer, Yvette Melchien, Jürgen Marin



 

Kleingartenfläche Pulverhausstraße soll aus Planung herausgenommen werden

Drei große Kleingartenflächen, darunter auch die Kleingartenanlage an der Pulverhausstraße, in der viele Oberreuter einen Kleingarten bewirtschaften, sollen bei der Erstellung des Flächennutzungsplanes 2030 nicht weiter in die Überlegungen einbezogen werden.

 

Bericht von der Veranstaltung 4 Jahre OB Mentrup im Amt

Am 07.03 gab es eine tolle Veranstaltung zum Thema 4 Jahre Oberbürgermeister Frank Mentrup im Amt mit anschließendem Kulturprogramm.

Die Veranstaltung fand im Substage Cafe statt und für alle die kurz vor knapp zu der Veranstaltung kamen hieß es: Im Eingangsbereich stehen und warten, der Raum ist voll.

 

Flächennutzungsplan 2030 im Gemeinderat

Im Gemeinderat vergangener Woche wurde u.a. auch die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes 2030 mit Schwerpunkt "Wohnen" behandelt. Da Neureut viele Freiflächen aufweisen kann, sind viele Flächen zur Prüfung für zukünftige Wohngebiete vorgesehen. Den Prüfflächen für Neureut lag der Entwurf für das Räumliche Leitbild zugrunde.


Zahlreiche Änderungsanträge erforderten folgende Anpassungen, die zusätzlich an den Nachbarschaftsverband zur Prüfung für Wohnbauflächen gemeldet werden sollen:
Die Fläche des Adolf-Ehrmann-Bades KA.2-W-061, ein bisher nicht vorgesehener Teil von Neubruch KA.2-W-062, neuer Zuschnitt von südlichem Oberfeld KA.2-W-063.
Das Gebiet Unterfeld West KA.2-W-064 (Rembrandtstraße) wird aus der Prüfkulisse herausgenommen und die Bebauung nicht weiterverfolgt.
Unstrittig war die Prüfung zur Wohnbebauung folgender Flächen:
Zentrum III KA.1-W-122, Neubruch KA.2-W-062, südliches Oberfeld KA.2.W-063, Grüner Weg KA.2-W-067, Mitteltorstraße KA.2-W-069.


Manche der Prüfflächen wurden im Ortschaftsrat so verändert, dass die Freihaltetrasse für die Nordtangente stark eingeengt wird und der Planungsausschuss des Gemeinderats folgte diesem Votum.
Zwischenzeitlich hat die Verwaltung, hier insbesondere unser Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, zugesichert sich beim Regionalverband für die Herausnahme der Freihaltetrasse einzusetzen. Dies ist besonders wichtig, da die Nordtangente bis 2029 aus dem Bundesverkehrswegeplan herausgenommen ist und danach wieder aufgenommen werden kann. Darüberhinaus könnte und sollte dieser Freiraum durch die Ausweisung als Landschutzgebiet gesichert werden. Alle oben genannten Flächen werden vorerst nur geprüft, ob sie für Wohnbebauung geeignet sind und bedeuten keine endgültige Entscheidung, diese soll erst im Dezember 2018 fallen.


Ihre Irene Moser, Stadträtin